Immobilienkauf und -verkauf – was passiert beim Notar?
Zuletzt aktualisiert am 26. Oktober 2023
Autor: Belvisio
Ob Eigentumswohnung, Luxusimmobilien oder Doppelhaushälfte – wenn Sie eine Immobilie in Köln kaufen oder verkaufen möchten, bleibt der Gang zum Notar nicht aus. Damit sich Ablauf und Kosten im Rahmen halten, sollten Sie schon vorher gut informiert in die Verkaufs- bzw. Kaufverhandlung einsteigen.
Ein Immobilienkauf ist immer beurkundungspflichtig, das heißt nur beim Notar können Sie den Deal dingfest machen.
Meist beauftragt der Immobilienmakler oder der Verkäufer den Notar und bittet ihn, einen Entwurf für den Kaufvertrag aufzusetzen. Mit den nötigen Angaben geht dieser binnen weniger Tage an Käufer sowie Verkäufer. Ist der Entwurf für beide Seiten ok, wird ein Termin für die Beurkundung des Kaufvertrags vereinbart.
Um den Kauf- oder Verkaufsvertrag aufzusetzen, braucht der Notar folgende Informationen:
- Verkäufer (Name und Anschrift)
- Käufer (Name und Anschrift)
- Objekt (Anschrift und Art)
- Mitverkaufte Gegenstände wie z.B. Mobiliar
- Kaufpreis (aufgeteilt auf Grundstück und Gegenstände)
- Nutzung des Objekts: leerstehend oder vermietet
- Ggf. Auszugstermin des Eigentümers
- Ggf. Makler (Name, Anschrift, Provisionshöhe und Zahlungspflicht für Käufer/Verkäufer). Die Zahlung der Maklerprovision kann aber auch außerhalb des Notarvertrags geregelt werden.
Finanzierungsbestätigung des Käufers
Der Käufer sollte vor dem Schritt zum Notar seine Immobilienfinanzierung geklärt haben. Denn beim Notar wird die Finanzierungsbestätigung der kreditgebenden Bank dem Verkäufer vorgelegt. Zu welchen Fristen der Käufer zahlen soll, entscheidet der Verkäufer. Gehen Sie niemals zum Notar, so lange die finanziellen Verhältnisse ungeklärt sind.
Beurkundungstermin – was passiert
Zum Termin beim Notar sollten Sie Ihren gültigen Personalausweis nicht vergessen. Der Notar prüft die Personalien von Käufer und Verkäufer und verliest den gültigen Kaufvertrag. Auf Fragen geht der Notar jederzeit ein, anschließend unterschreiben beide Parteien den Vertrag. Dies wird vom Notar durch seine Anwesenheit beurkundet.
Anschließend bekommen Käufer und Verkäufer eine Kopie des Vertrags. Damit endet die Arbeit des Notars aber noch nicht: Er übernimmt die komplette Abwicklung des Kaufvertrags wie die Umschreibung der Grundbucheinträge sowie die Mitteilung von Zahlungsfristen.
Sie sind sich nicht sicher, was Sie alles für den Notartermin brauchen? Oder suchen Sie einen Notar im Raum Köln? Belvisio hilft Ihnen gerne weiter: Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
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