Fertighaus oder Massivhaus? Pro – Kontra (Teil1)
Zuletzt aktualisiert am 2. Juli 2024
Autor: Belvisio
Für die meisten Menschen ist der Bau ihres Eigenheims die größte Investition des Lebens. Das Grundstück ist vorhanden und dann kommt die Frage, die sich alle Bauherren stellen müssen: Fertighaus oder Massivhaus? Welche Bauweise ist die bessere, kostengünstigere und nachhaltigere?
Vorteile Fertighaus – kurze Bauzeit und individuell wählbares Baukastensystem
Die Planung eines Fertighauses ist recht einfach. Die Häuser sind komplett standardisiert und werden schlüsselfertig von einem Unternehmen angeboten. Der Hersteller kümmert sich oft selbst um die Baugenehmigung und stellt alle Gewerke vom Architekten bis zum Bauleiter. Dazu können Musterhäuser bereits im Vorfeld besichtigt werden und dienen als Inspirationsgrundlage für das individuelle Eigenheim.
Denn längst bieten manche Fertighaus-Hersteller auch individualisierbare Fertighäuser an. Ob Einfamilienhaus, Doppelhaushälfte oder Bungalows – wer sich für ein Standardobjekt entscheidet, kann besonders günstig bauen, bei Extrawünschen steigt der Preis. Dazu kann der Bauherr die Kosten für sein Fertighaus senken, indem er sich für ein Ausbauhaus entscheidet und so den Ausbau in Eigenleistung fertigstellt. Wer schlüsselfertig baut, der muss sich um nichts kümmern, bezahlt jedoch unterm Strich mehr.
Ein wichtiges Argument umweltbewusster Bauherren kann auch das Baumaterial sein, denn viele Fertigbausysteme arbeiten mit Holzplatten. Holz wächst nach, ist in der Ökobilanz CO2-neutral und am Ende seiner Nutzungsdauer wiederverwertbar.
Bauherren profitieren dazu von den fixen Baukosten, die im Vertrag stehen. Dies kann die Finanzierung des Eigenheims erheblich erleichtern.
Ein großer Pluspunkt der Fertigbauweise ist die kurze Bauzeit. Nach Fertigstellung von Keller und Bodenplatte lassen sich innerhalb weniger Tage die vorgefertigten Bauteile im Baukastenprinzip zu einem bezugsfertigen Eigenheim montieren. Außerdem lässt sich ein Fertighaus ganz unabhängig von der Wetterlage errichten.
Nachteile Fertighaus – teure Individualisierung, geringer Wiederverkaufswert
Wer kein Haus von der Stange haben möchte, muss tief in die Tasche greifen. Je individueller gebaut werden soll, desto teurer wird das Fertighaus. Dazu haben Häuser, die in Fertigbauweise errichtet wurden, einen deutlich geringeren Wiederverkaufswert als individuell geplante Massivhäuser.
Anders als bei massiven Wänden aus Stein haben die Wände eines Fertighauses nur eine geringe Wärmespeicherfähigkeit. Ein Nachteil, der sich im Sommer durch ein schnelleres Aufheizen und im Winter durch ein schnelleres Auskühlen der Räume bemerkbar macht. Auch der Schallschutz im Haus kann vermindert sein.
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