Fertighaus oder Massivhaus? Pro – Kontra Teil2

Zuletzt aktualisiert am 23. November 2023

Autor: Belvisio

Lesedauer: 2 Minuten

Vorteile Massivhaus – unendliche Baumöglichkeiten, weniger Folgekosten im Alltag und hoher Wiederverkaufswert

Massivhäuser werden aus Beton, Stein oder Holz vor Ort von Grund auf erstellt. Das Massivhaus kann man entweder über eine einzige Firma bauen lassen oder die unterschiedlichen Gewerke wie Dachdecker-, Maurer- oder Tischlerarbeiten an einzelne Handwerksfirmen vergeben.

In der Regel übernimmt ein Architekt die Planung des Objekts nach den Wünschen des Auftraggebers. Das Massivhaus nach dieser Weise zu bauen kann natürlich mit Kostenschwankungen einhergehen: der Bauherr hat jedoch die freie Wahl bei der Planung des Grundrisses – und damit ein individuelles Zuhause. Etwas günstiger ist der Kauf von einem Typenhaus-Anbieter, der verschiedene Grundrissvarianten erstellt hat – vorausgesetzt, man bleibt nahe am Basismodell.

Unschlagbare Vorteile

Neben dem großen Gestaltungsspielraum haben Massivhäuser unschlagbare Vorteile in Bezug auf Dämmung und gesundes Raumklima. Die massiven Wandaufbauten sind anspruchsvoller als die dünnen Wände des Fertighauses, sodass sich die Räume nicht so leicht aufheizen. Im Winter kühlen sie hingegen nicht so schnell aus. Außerdem speichert das massive Mauerwerk Wasserdampf und gibt diesen bei Bedarf wieder ab. Auch auf die Schalldämmung wirkt sich die massive Bauweise positiv aus.

Ein Massivhaus zeigt sich deutlich widerstandsfähiger und unempfindlicher gegen die Herausforderungen des Alltags. Ein Rohrbruch verursacht deshalb zum Beispiel weniger Folgekosten als bei einem Fertighaus, bei dem die Wände allesamt aus wasserempfindlichen Materialien wie Holz, Gipskarton und mineralischer Dämmung gefertigt sind. Das wirkt sich auf den Werterhalt eines Massivhauses aus. Im Falle eines Verkaufs können Hausbesitzer demnach mit einem höheren Erlös als bei einem Fertighaus rechnen. Auch mit Blick auf die Finanzierung des Bauvorhabens ist die Verhandlungsposition bei den Banken eine bessere.

Nachteile Massivhaus – lange Bauzeit und Kostenschwankungen

Die Zeit von Baubeginn bis Einzug ist bei einem Massivhaus deutlich länger als bei einem Fertighaus. Bis ein Massivhaus bezugsfertig ist, dauert es mehrere Monate.  Dazu kann sich der Bauablauf von Massivhäusern oftmals verzögern, etwa durch lange Trocknungszeiten oder Engpässe bei einzelnen Gewerken.

In der Mehrzahl der Fälle übersteigen die Kosten für ein Massivhaus diejenigen für ein Fertighaus. Höherer Planungsaufwand für das Bauen mit Architekt, teurere Materialien für den Hausbau und längere Bauzeiten wirken sich preistreibend auf das Budget aus.

Fertighaus oder Massivhaus? Welche Bauweise passt zu mir?

Beide Bauweisen haben ihre Vorzüge und Nachteile. Sie müssen selbst entscheiden, welche Variante Ihren Vorstellungen und finanziellen Möglichkeiten am nächsten kommt. Wer die Immobilie vor allem als Geldanlage betrachtet, sollte beachten, dass Fertighäuser am Markt oft nicht so hoch bewertet werden wie Massivhäuser.

Sie sind sich nicht sicher, welche Bauart zu Ihnen passt? Oder besitzen Sie bereits ein Grundstück im Raum Köln und möchten sich über die Baumöglichkeiten erkundigen? Belvisio hilft Ihnen gerne weiter: Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Fertighaus oder Massivhaus? Pro – Kontra Teil 1

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