Anschlussfinanzierung in Zeiten steigender Zinsen

Zuletzt aktualisiert am 12. Dezember 2023

Autor: Belvisio

Lesedauer: 2 Minuten

In Zeiten steigender Zinsen ist eine intelligente Anschlussfinanzierung wichtiger denn je. Für Immobilienbesitzer, deren Darlehensverträge auslaufen, gilt es, die besten Möglichkeiten zur weiteren Finanzierung und zur Bewältigung der aktuellen Marktherausforderungen zu finden. Damit das gelingt, geben wir in diesem Beitrag einige Tipps, die die Anschlussfinanzierung Ihrer Immobilie in Köln erleichtern.

Herausforderungen für Immobilienbesitzer: Die Auswirkungen steigender Zinsen auf bestehende Darlehensverträge

Die zuletzt gestiegenen Zinsen haben zum einen die Menschen getroffen, die sich den Traum von der eigenen Immobilie erfüllen wollten, nun aber durch die höheren Zinsen vor einer veränderten finanziellen Situation stehen, die einen Kauf mitunter nicht mehr erlaubt. Wer bereits in den letzten Jahren den Immobilienkauf bei niedrigen Zinsen umsetzen konnte, mag sich daher zunächst freuen. Doch spätestens, wenn die Laufzeit des aktuellen Kredits zum Ende kommt, spielen die steigenden Zinsen auch für Immobilienbesitzer eine Rolle.

Ausblick: Die monatliche Belastung wird vermutlich steigen

Wer sich vor zehn Jahren für eine Immobilienfinanzierung entschieden hat, konnte dies meist für einen Zinssatz von 2,6 bis 2,7 Prozent machen. Aktuell liegt dieser Satz bei rund 4 Prozent. Je nach der Höhe des geliehenen Kapitals und der Tilgungsrate kann sich bei einer Anschlussfinanzierung die monatliche Belastung um rund 200 Euro erhöhen. Wer zu Beginn von einem Zinssatz profitieren konnte, der bei einem Prozent oder noch darunter lag, muss mit deutlich höheren Anstiegen der monatlich fälligen Raten rechnen. Dies wird in den kommenden Jahren für viele Menschen ein Szenario sein, auf das man sich am besten frühzeitig einstellt – denn Experten gehen vorerst nicht davon aus, dass ein so niedriges Zinsniveau in den kommenden Jahren wieder erreicht werden wird.

Herausfordernd wird es besonders dann, wenn das Darlehen mit einer sehr geringen Rate getilgt wurde. Die Restschuld ist damit weiterhin hoch und auch viele Nebenkosten sind in den letzten Jahren gestiegen, wodurch das monatliche Budget zusätzlich belastet wird.

Die Rahmenbedingungen genau prüfen

Wenn für Sie bald das Thema der Anschlussfinanzierung im Raum steht, lohnt sich frühzeitig das Gespräch mit der Bank. Eine Option, um den weiteren Kredit abzubezahlen, ist das Prolongieren, also eine Laufzeitverlängerung des Vertrags. Dennoch sollten auch Angebote anderer Banken eingeholt werden. Wer nun über mehr Eigenkapital verfügt, kann unter Umständen die Darlehenssumme reduzieren. Ähnliches gilt bei Wertsteigerungen der Immobilie. Da sich die Immobilienpreise kontinuierlich nach oben entwickelt haben, bietet sich eine erneute Bewertung der Immobilie an. Dies kann den Zinssatz positiv verändern.

Bei weiteren Fragen zur Anschlussfinanzierung beraten wir gerne und stellen den Kontakt zu zuverlässigen Finanzberatern aus unserem Netzwerk in Köln und der Umgebung her.

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