Zu Besuch in Junkersdorf

Herrlichkeit Junkersdorf

Junkersdorf ist einer der beliebtesten Wohnviertel Kölns. Auch viele deutsche Prominente haben die Vorzüge des Stadtteils für sich entdeckt – nicht ohne Grund. Die Attraktivität des Stadtteils rührt zum einen von der idyllischen Ruhe im Grünen und zum anderen an den vielen Möglichkeiten für Außenaktivitäten durch die unmittelbare Nähe zu den Parks und dem Stadtwald in und um Junkersdorf. So macht auch heute noch der ehemalige Name der bis 1798 freien Herrschaft „Herrlichkeit Junkersdorf“ dem Örtchen alle Ehre – auch, wenn die Bedeutung des Begriffs hier etwas aus dem Kontext gerät.

Der Boulevard wird am Deutzer Ufer gerade umgebaut und verschönert. Kernstück soll eine 516 Meter lange Freitreppe sein, die dem Verlauf des Ufers folgen und Spaziergängern auf den Treppen ab 2015 eine Sitz- und Entspannungsgelegenheit bieten soll. Bei den Bauarbeiten wurden spätrömische, mittelalterliche und preußische Funde zu Tage befördert, die auch in Zukunft dort ausgestellt werden sollen.

Der Familientraum

Junkersdorf ist eine sogenannte Gartenstadt. Um das Leben in der Kölner Großstadt angenehmer zu gestalten und die Dichte im Zentrum zu entzerren, wurde der Stadtteil ab 1920 mit Grünflächen und einer guten Anbindung an die Stadt erweitert, um Familien nach Junkersdorf zu locken. Hier entstanden herrschaftliche Häuser und Villen mit großen Gartenanlagen. Bis heute gehört der Stadtteil zu den gehobeneren Orten Kölns und gerade die Wohnhäuser am Stadtwald sind wegen ihrer Lage besonders attraktiv. Junkersdorf liegt sowohl an der A1 als auch an der A4 und ist von den Verkehrsanbindungen daher optimal gelegen. Mit der Bahn oder dem Fahrrad beträgt der Weg ins Zentrum maximal 20 Minuten.

Zentrumsnähe trifft Land

Junkersdorf bietet aufgrund der vielen Grünfläche natürlich auch viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Neben Touren durch den Stadtwald bietet sich ein ländlicher Anblick in der stadtnahen Umgebung. Auch einer der ältesten Höfe Kölns ist hier gelegen und noch in Nutzung: der Stüttgenhof. Umgeben von dem Frechener Bach, bietet der Hof eine ganz besonders idyllische Atmosphäre und lädt durch die angrenzende Landschaft zu weiteren Spaziergängen ein. Auch das Waldlabor ist nicht weit – ein wissenschaftliches Landstück, in welchem verschiedenste Baumarten zu Forschungszwecken gepflanzt wurden, aber ebenfalls für Spaziergänger schön anzusehen sind.

Mitten in Junkersdorf

Wie in allen Stadtteilen Kölns gibt es auch hier ein Ortszentrum, das alle alltäglichen Bedürfnisse abdeckt: Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Gastronomien, usw. sind schnell erreichbar und bieten alles, was es zum Leben braucht. Auch kulturell kann hier einiges bestaunt werden. Die zum ersten Mal im Jahr 1223 erwähnte alte Dorfkirche war früher eine St. Pankratiuskirche und dient heutzutage als Kapelle. Im Hintergrund sehen Sie die neue und modernere Version der St. Pankratiuskirche, die ebenfalls in Junkersdorf steht.

Um die Ecke

Weiter in Richtung Müngersdorf liegt das Rhein-Energie-Stadion, an welches mehrere Sportanlagen grenzen. 1923 von dem damaligen Bürgermeister Konrad Adenauer eingeweiht, kann in der Sportanlage also nicht nur Fußball geschaut, sondern auch gespielt werden. Das Maskottchen des 1. FC Köln – Geißbock Hennes – lebt übrigens in unserem vorherigen Stadtteil Riehl im Zoo. Auch für Tennis, sämtliche Beach-Sportarten, Basketball und vieles mehr bietet die Anlage alle Möglichkeiten. Natürlich ist auch deswegen die Sporthochschule Köln hier angesiedelt. Die Jahnwiesen am Rhein-Energie-Stadion bieten zudem genug Platz, um sich auszutoben und sind regelmäßig Anlaufplatz für Open-Air-Veranstaltungen.