Köln Lindenthal – gutbürgerliche Top-Wohnlage

Als eines der begehrtesten Stadtviertel von Köln gilt Lindenthal. Gutbürgerlich, auch ein wenig mondän, bietet Köln Lindenthal für ganz unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen ein schönes Zuhause. Der damals Erste Beigeordnete der Stadt Köln und später erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, war ebenfalls dieser Meinung und bezog sein 1911 erbautes Haus in der Max-Bruch-Straße. 6, die wohl jedem Kölner ein Begriff ist. 1926 gab er einen Anbau mit der Hausnummer 4 in Auftrag. Das Stadtviertel ist wunderschön grün und sehr gepflegt. Der Kölner Stadtbezirk Lindenthal verdient die Bezeichnung absolute Top-Wohnlage.

Lindenthal – Lage

Lindenthal ist von Hürth über die Bundesautobahn 4, am Übergang der Gleueler Straße, erreichbar. Sie stellt die Grenze zu Lindenthal dar. Im Osten grenzt das linksrheinische Lindenthal an den Stadtteil Neustadt-Süd, im Westen erreicht man Junkersdorf. Sülz schließt sich im Süden an und im Norden von Lindenthals Grenze erstrecken sich die Stadtteile Müngersdorf, Braunsfeld und Ehrenfeld.Menschen unterschiedlichster Couleur leben hier miteinander. Künstler, Akademiker, Beamte, Geschäftsleute, Rentner und Studenten genießen die gute Lage mit schneller Verkehrsanbindung und noch viele weitere Annehmlichkeiten des Kölner Stadtteils. Schöne schmale Seitenstraßen, in denen noch Geschäfte und Läden von den Eigentümern selbst geführt werden, der grüne Stadtwald und die Möglichkeit zum Einkaufen auf der berühmten Dürener Straße sind nur einige Highlights von Lindenthal.

Dürener Straße

Das Herz des Stadtteils Lindenthal ist die Dürener Straße. Unzählige Einkaufsmöglichkeiten in Supermärkten und großen Drogerien wechseln sich ab mit einer familiären Atmosphäre in Geschäften wie Hosenmatz, Somewaer oder im Cologne Couture, in denen man persönlich beraten wird. Sie machen aus dem Viertel etwas Besonderes. So entsteht so mancher Plausch beim Einkauf, denn die Nachbarschaft kennt sich hier noch. Viele Restaurants, Kaffeehäuser und Bars und der Duft nach Kaffee aus der Kölner Kaffeemanufaktur sorgen auf der Dürener Straße für das typische Flair des Viertels und laden auf einen Happen während der Shopping-Tour ein.

Grüne Oasen in Köln Lindenthal

Wer Erholung und Ruhe sucht, findet sie im Tierpark im Stadtwald, am Adenauer Weiher oder Decksteiner Weiher. Künstlich angelegt, erstreckt er sich mit seinen gradlinigen Ufern am Äußeren Grüngürtel von Köln und wird gerne von den Kölner Bewohnern für die Freizeitgestaltung in Anspruch genommen. Trotz dieser grünen Zonen liegt die Kölner Innenstadt fast vor der Haustüre und sie ist mit Fahrrad, Bus, Bahn oder Auto schnell erreichbar.

Stadtwald und Tierpark

Zu den größten begrünten Flächen der Stadt zählt der Stadtwald. Weitläufig und zwischen Müngersdorf und dem Stadtwaldgürtel gelegen, können sich Sportler, Familien und erholungssuchende Spaziergänger fast schon aus dem Weg gehen. Im Vergleich zu den wesentlich kleineren Stadtparks in der Stadt Köln ist das Gelände weit verzweigt und beeindruckend. Der 1895 angelegte Stadtwald wurde in den Zwanziger Jahren bis über den Militärring hinaus erweitert und hat viel zu bieten. Ein Netz von zahlreichen Wegen für Radfahrer, Spaziergänger und Jogger sowie ein großer Tierpark mit einer Menge Nutztiere sind beliebt bei Jung und Alt.

Melatenfriedhof – Kunstwerke in einer weitläufigen Parkanlage

Viele Kölner betrachten den Melatenfriedhof nicht nur als eine Stätte für Beerdigungen, sondern finden dort einen Ort der Erholung auf weitläufigen gepflegten Alleen und Wegen. Der Melatenfriedhof ist über 200 Jahre alt und hatte vor der Umgestaltung als Friedhof einen weniger guten Ruf. Er wurde als Versteck für Leprakranke oder als Hinrichtungsstätte benutzt. Das französische Wort malade für krank, stand beim Melatenfriedhof Pate. Heute ist er nicht nur in Köln bekannt. Söhne der Stadt und Prominenz aus Köln fanden dort ihre letzte Ruhestätte, darunter Grabstätten der allseits beliebten und bekannten Familie Millowitsch und von Willi Ostermann. Der Friedhof, der wie eine Parkanlage wirkt, umfasst ungefähr 55.000 Grabstätten, darunter imposante Kunstwerke, Denkmäler, Symbole, Skulpturen und Motive aus verschiedenen Epochen der Kunst, die bei freiem Eintritt besichtigt werden können.

Universität zu Köln

Lindenthal verfügt über zahlreiche Forschungs- und Bildungseinrichtungen wie die Liebfrauenschule und die Kölner Universität, sowie Universitätskliniken, die deutschlandweit bekannt sind. Die Universität zu Köln zählt mit 500 Professoren zu den größten Universitäten Deutschlands und bietet ihren rund 48.000 Studenten ein breitgefächertes Spektrum an Studiengängen bis zum Abschluss. Umfangreiche Studienkurse für Studienanfänger als Hilfestellung werden ebenso angeboten (Computerkurse, Hilfe zur Orientierung an der Universität, Tipps für die richtige Zeiteinteilung, eine gute Studienplanung und die richtige Studienorganisation). Über 100 Studienfächer in sechs Fakultäten für Humanwissenschaften, Mathematik- und Naturwissenschaften, Philosophie, Medizin, Rechtswissenschaften, Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften machen Köln für Studierende durch Studiengänge für Lehramt und verschiedene andere Studiengänge mit Staatsprüfung und Abschlüssen wie Master oder Bachelor äußerst attraktiv.

Museum für Ostasiatische Kunst

Lindenthal beherbergt auch das Museum für Ostasiatische Kunst am Aachener Weiher. Geschichtsträchtige Exponate aus China, Japan und Korea bilden eine harmonische Einheit in diesem Bau mit japanischen Stilelementen, zusammen mit japanischer Landschaftsgärtnerei und japanischen Meditationsgärten. Der Bau im Stil der klassischen Moderne wurde 1977 nach den Entwürfen von Kunio Maekawa, der von 1905 bis 1986 lebte, eröffnet. Er war ein Schüler von Le Corbusiers. Die bedeutendste Kollektion Europas, die sich ursprünglich im 1913 eröffneten Museum am Hansaring befand, besteht aus Lackkunst, Farbholzschnitten, japanischer Stellschirmmalerei, Holzskulpturen und buddhistischer Malerei. Das alte Museum ist im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört worden. Sämtliche Ausstellungsstücke gelten als eigenständige Werke der Kunst mit besonderen Stilrichtungen. Das Museum bietet wechselnde Ausstellungen an, sowie Sonderausstellungen.