Wohnen im Grünen direkt am Rhein – Köln-Merkenich

Köln-Merkenich liegt im Bezirk Chorweiler und unmittelbar an der alten römischen Heerstraße. Diese führt von Köln nach Neuss. Das Stadtviertel mit seiner Lage unmittelbar am Rhein bietet Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf in der Merkenicher Hauptstraße. Die Geschäfte befinden sich im alten Ortskern. Der alte Dorfplatz mit seiner Kirche in Rheinkassel stellt den historischen Teil des Stadtteils Merkenich dar, durch den die Alte Römerstraße führt. In Merkenich spiegeln sich Historie und Moderne in sowohl alten als auch neuen Ein- oder Mehrfamilienhäusern wider.

Lage

Von Süden in Richtung Norden umfasst der Stadtteil Merkenich die Region der drei Rheindörfer Merkenich, Rheinkassel und Langel. Dazu gehören zudem die Gewerbe- und Industriegebiete, die in westliche Richtung liegen. Dort befand sich bis in die Siebziger Jahre das Dorf Feldkassel, das komplett abgerissen wurde. Das Industriegebiet wird vom Frühlinger See begrenzt. Neben ein paar Wohnhäusern befindet sich ein Campingplatz und ein Gasthaus in Kasselberg, das vor dem Rheindeich liegt. Das restliche Gebiet von Merkenich wird durch eine stabile Dammerhöhung seit ein paar Jahren vor Hochwassern geschützt. Das zu Merkenich gehörende Langel hat nichts mit dem gleichnamigen Stadtteil im Süden Kölns zu tun. Es sollte nicht verwechselt werden.

Eine sehr gute öffentliche Verkehrsverbindung durch den ÖPNV ist in Merkenich gegeben. Als einziger der vier Orte besitzt es eine Anbindung an das Stadtbahnnetz von Köln. Auch die Verkehrsanbindungen an die Autobahn und zum Zentrum sind hervorragend.

Einkaufsmöglichkeiten

Die 10 besten Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe der Merkenicher Hauptstraße:

• City-Center Chorweiler
• Köln Arcaden
• Einkaufstreff Deutzer Freiheit
• Galeria Kaufhof
• Zalando Outlet
• RheinBerg Galerie
• Tredy Fashion
• Homepark
• Einkaufsmeile Schildergasse
• Rathaus Galerie

Große Hofanlagen

Schon im Mittelalter und danach bis zum 19. Jahrhundert prägten Merkenich und die Region große Hofanlagen. Diese waren im Besitz von Kölner Stiften und Klöstern. Im Jahre 1803 wurden alle privatisiert. Dies geschah in der Zeit der Säkularisation. Das kleine Dorfzentrum wurde von Handwerks- und Bauernfamilien bewohnt. Es existiert bereits seit mehreren hundert Jahren und wird bereits seit dem 17. und 18. Jahrhundert auf Karten erwähnt. Der Ort, der im 19. Jahrhundert noch zu Worringen gehörte, wurde zusammen mit dieser Bürgermeisterei im Jahr 1922 in die Stadt Köln eingemeindet.

Der Kaplanshof war von 1428 bis zirka 1800 im Besitz der Zisterzienserabtei Altenberg, die von 1133 bis 1803 dort existierte. Im Jahre 1428 erstreckte sich dieser Hof auf 275 Morgen Land. Der Atrium Hof mit einer Toreinfahrt besteht zum Teil aus altem Fachwerk. Vermutlich deutet die Inschrift von 1784 auf eine Renovierung des Hofes in diesem Jahr hin.

Lachern

Zum ersten Mal wurde Merkenich im Jahr 1236 zusammen mit einem Ritter von Merkenich in einer Verkaufsurkunde erwähnt. Im Westen von Merkenich lagen die Höfe Groß und Klein Lachern. Sie befanden sich auf dem heutigen Gelände der Firma Exxon. Daher wurde der Name Lachern abgeleitet.

Religion und Schulen in Köln-Merkenich

In Merkenich existieren sowohl katholische als auch evangelische Kirchengemeinden, sowie ein islamisches Gemeindezentrum in Feldkassel. Zudem befinden sich dort drei Kindergärten und eine Gemeinschaftsgrundschule.

Grünes Merkenich am Rhein – ein Paradies für Familien

Eingebettet inmitten einer grünen Landschaft liegt Merkenich mit seinen Stadtviertel-Teilen Rheinkassel und Langel. Merkenich wurde mit der Erhöhung des Damms direkt am Rhein und durch diesen Schutz vor Hochwasser zu einem beliebten Wohnviertel von Köln.

Merkenich grenzt unmittelbar an ein Naherholungsgebiet (Frühlinger See). Verschiedene Feste, Konzerte und regelmäßige andere Veranstaltungen macht Merkenich für Familien äußerst attraktiv. Regatten beobachten, Angeln, Segeln und Surfen gehören zu den Highlights in Merkenich, wo man im Sommer am Black Foot Beach (Sandstrand) seine Freizeit verbringen kann. Zudem gibt es die Möglichkeit, in die südlich gelegenen Langel-Merkenicher Rheinauen einen Ausflug zu machen.

Die romantische Rheinfähre Langel-Hitdorf

Die alten Rheinfähren-Verbindungen Langel – Hitdorf und Merkenich – Wiesdorf gehören heute zu Leverkusen. Aktuell ist nur die Fährverbindung Langel – Hitdorf noch nutzbar, denn die Bundesautobahn 1 überquert direkt nördlich von Merkenich den Rhein. Früher gab es auch die etwas kleinere Personenfähre zu den Bayer-Werken im nördlichen Bereich von Merkenich, diese existiert nicht mehr.

Große Unternehmen in Merkenich schafften Arbeitsplätze

In der Nähe von Feldkassel gab es bereits im 19. Jahrhundert eine Dachziegel-Produktion. In diesem abgerissenen Dorf wurden bereits zur Zeit der Römer viele Ziegeleien betrieben.

Einen positiven Aufschwung erfuhr Merkenich durch die Ansiedelung von großen Unternehmen. Nach der Farbenfabrik Bayer, die auf der gegenüberliegenden rechten Seite des Rheins gebaut wurde, zogen die chemischen Wacker-Betriebe, die Fordwerke und Exxon Mobil nach. Das Heizkraftwerk mit einem Schornstein von 250 Metern Höhe liegt im südlichen Merkenich. Trotz diesen namhaften Großunternehmen konnte sich Merkenichs Zentrum seinen dörflichen Charakter bewahren.