Köln-Rodenkirchen, die kölnische Riviera

Der nahezu dörfliche Charakter mit den alten Fachwerkhäusern lässt die Gemütlichkeit des Stadtviertels Rodenkirchen bereits erahnen. Der Stadtteil hat darüber hinaus noch viel zu bieten. Das Highlight befindet sich direkt am Rheinufer, an dem Rodenkirchen liegt – die kölnische Riviera mit Angeboten für Wassersport, zum Relaxen in der Natur oder für ein entspannendes Essen mit unvergleichlicher Aussicht auf den Rhein.

Friedenswald und Forstbotanischer Garten

Der Forstbotanische Garten mit dem angrenzenden Friedenswald im Süden der Stadt Köln verfügt über 45 Hektar reinste Natur. In diesem riesigen Areal besteht die Möglichkeit, vieles an Pflanzen und Bäumen zu entdecken, die man sonst in der Stadt nicht zu Gesicht bekommt. Die Gartenanlage führt sowohl in den Heidegarten als auch in eine Rhododendron-Schlucht. Es gedeihen dort Pfingstrosen und Mammutbäume. Wer will, kann einen Ausflug in die japanische Gartenecke machen, wo Azaleen und Kirschblüten bestaunt werden können. Zum Relaxen lädt die große Wiese im Friedenswald ein, der neben dieser Wiesenfläche auch seltene Sträucher und Bäume aus aller Welt beherbergt.

Finkens Garten

Der öffentliche Finkens Garten gilt als Paradies für Kinder. Dort wird den Stadtkindern die Natur ein Stück näher gebracht. Kostenlose Gruppenführungen für die Kleinen werden täglich angeboten. Es gibt natürlich auch für Erwachsene auf dem fünf Hektar großen Gelände viel zu entdecken. Das Landleben mit Vogelgezwitscher, summenden Libellen, quakenden Fröschen, einem Bienenhaus und einer Streuobstwiese begeistert Jung und Alt. Jeden Monat kann Honig verkostet und gekauft werden. Er kommt aus den verschiedenen Stadtvierteln Kölns an jedem 2. und 4. Sonntag und das zwölf Monate im Jahr. Einmal im Jahr findet der Kölner Bienentag dort statt.

Minigolf Rodenkirchen

Im Naturschutzgebiet Weißer Bogen, ein paar Meter vom Rheinufer entfernt, finden Minigolfer in Rodenkirchen was ihr Herz begehrt. Die Minigolfanlage liegt verkehrsgünstig zwischen der Rheinfähre nach Zündorf und dem Rodenkirchener Sandstrand. Wer nicht mit Bahn, Bus oder mit dem Auto fahren möchte, kann die Anlage auch per Rad oder zu Fuß erreichen. Sie gilt als beliebtes Ziel für Sportler und Wanderer. Ein Kiosk sorgt für leibliche Genüsse. Dort wartet ein Snack, ein Eis oder Getränke auf die Besucher.

Die Rodenkirchener Riviera

Der Rheinstrand wird von den Kölnern fast liebevoll als Rodenkirchener Riviera bezeichnet. Feiner Sand strahlt weiß in den kleinen Buchten, die an die Mittelmeerküste erinnern. Bei schönem Wetter vergisst der Besucher nahezu, dass er im Rheinland ist. Ob per Fahrrad oder mit dem Bus, ein Sonnenbad am Rheinstrand von Rodenkirchen bleibt ein unvergessliches Erlebnis. Schwimmen und Baden sollte der Besucher dort wegen der unberechenbaren Rheinströmung nicht, doch das Ufer eignet sich ganz hervorragend zum Feiern und zum Grillen.

Das Bootshaus Alte Liebe an der kölschen Riviera

Das schwimmende, rot-weiß gestrichene Restaurant lädt zu einem guten Essen mit Blick auf den Rhein und die Kölner Skyline ein. Nach zwei Bränden und einem Zusammenstoß wurde das Restaurant immer aufs neue errichtet und ihre Anwohner und Besucher erfreuen sich in ihrer Freizeit dort an dem unvergleichlichen Urlaubsgefühl mitten in der Stadt Köln. Wassersport steht in Rodenkirchen ganz oben. Eine Kanu-Schule bietet im Sommer Ferienangebote zum Schnuppern an. Wer Lust hat, nimmt an einer Rafting-Tour auf dem Rhein teil. Gestartet wird vom Rodenkirchener Sandstrand über die Altstadt bis zur Zoobrücke. Zudem wird der Teilnehmer mit einem wunderschönen Panorama belohnt.

Die Lage und Infrastruktur von Köln-Rodenkirchen

Rodenkirchen liegt links vom Rhein und endet im Osten an der Grenze zum Stadtteil Weiß, im Westen grenzt es an die Bundesautobahn 555 und teilweise an Rondorf, im Süden an Hahnwald und Sürth. Der Norden des Stadtviertels liegt direkt am Rhein und entlang der nordwestlichen Bundesautobahn 4 schließt es an Marienburg an.

Rodenkirchen erinnert eher an eine Kleinstadt mit seiner Einkaufsstraße, dem Geschäftszentrum und dem Rathaus. Die beiden Wahrzeichen des Stadtviertels sind das Kapellchen und das schwimmende Restaurant Alte Liebe. Durch seine wunderschöne Lage am Rhein wurde Rodenkirchen allmählich ein beliebtes Ausflugsziel. Nicht viel später ließen sich wohlhabende Kölner bevorzugt in Rodenkirchen nieder. Urgemütliche alte Gasthäuser, Supermärkte, Bäckereien und kleine Boutiquen findet man entlang der Hauptstraße Rodenkirchens. Das Kapellchen, die Kirche Alt St. Maternus, sticht auf einem Felsvorsprung ins Auge.

Köln-Rodenkirchen und sein regionaler Wochenmarkt

Ganz in der Nähe des Bahnhofs von Rodenkirchen liegt der Rodenkirchener Wochenmarkt. Er findet immer am Samstag und am Mittwoch auf dem Maternusplatz statt. Die Auswahl von regionalem Obst und Gemüse mutet klassisch an, doch beides zeichnet sich mit besonderer Qualität aus. Dort kauft der Rodenkirchener ebenso Fleisch- und Wurstwaren und die Eier direkt vom örtlichen Bauernhof in der Nähe.

Wein und Jazz am Maternusplatz nach einer Shopping-Tour

Nach einem Einkaufsbummel noch einen Kaffee oder ein Essen mit einem guten Wein zu genießen ist im Stadtviertel Rodenkirchen einfach und sehenswert. Das Bistro Verde mit über 100 Weinen aus unterschiedlichen Anbauregionen und einer sehr gemütlichen Atmosphäre liegt direkt am Maternusplatz. Der Wein kann zum Winzer-Preis gekauft werden. Wer traditionelles, regionales und saisonales Essen liebt, ist dort richtig. Regelmäßig wird auch Live-Jazz mit bekannten Künstlern gespielt.

Chic und edel essen gehen am Rhein

Wer es vorzieht ein 3-Gänge Menü mit Blick auf den Rhein zu genießen, kombiniert mit erstklassigem Service und edlem Ambiente, sollte nach Rodenkirchen fahren und im Aura by Luis Dias absteigen. Ein Erlebnis, das zudem erschwinglich ist.

Die alte Wachsfabrik im Stadtviertel Köln-Rodenkirchen

Kreative Menschen, die gerne mit den eigenen Händen arbeiten möchte, sollten die Wachsfabrik in der Industriestraße besuchen. Dort besteht die Möglichkeit, an Kursen und Workshops teilzunehmen. Die Wachsfabrik lohnt sich auch für die Besucher, die nur die Künstler-Werkstätten und Galerien der Fabrik auf dem ehemaligen Industriegelände besichtigen möchten. Empfehlenswert: Das Wachsfabrik-Café. Der Tag der offenen Tür findet immer am ersten Sonntag des Monats statt.

Ein Ausflug in die Vergangenheit zum historischer Dorfkern Rodenkirchens

Ein Abbild der alten Geschichte des Stadtteils Rodenkirchen liefert der historische Dorfkern des Viertels. Wunderschöne Fachwerkhäuser, ein altes Fährhaus und das Gasthaus zum Treppchen runden das Bild der Vergangenheit von Rodenkirchen harmonisch ab. Die völlig andere Seite der Millionenstadt Köln katapultiert den Besucher zurück in ein bezauberndes historisches Dorf mit nostalgischer Atmosphäre. Wer Lust auf gutbürgerliche Küche hat, kehrt im Gasthaus zum Treppchen ein und genießt ein leckeres Essen in uriger Umgebung.