Hier wird bürgerschaftliches Engagement groß geschrieben – Vingst

Das ehemalige Arbeiterviertel Vingst, dessen Siedlungscharakter auch heute noch an einigen Stellen sichtbar ist, unterlag in den letzten Jahren einem positiven Wandel. Im Zuge der Modernisierung setzten sich zahlreiche Bürgerinitiativen erfolgreich für die Verschönerung des Veedels ein. Beispielsweise wurden über 45.000 Osterglocken gepflanzt, um die Grünanlagen des Stadtteils noch schöner zu machen. Vingst punktet nicht nur mit seinen aktiven Bürgern, sondern auch mit seiner attraktiven Infrastruktur. In unmittelbarer Nähe befinden sich nicht nur Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch eine Reihe von Kindertagesstätten und Schulen sowie ein Seniorenheim. Ein generationenübergreifender und vor allem bezahlbarer Stadtteil!

Das grüne Vingst

Vingst ist umgeben von weitläufigen Grünanlagen, die zum Verweilen einladen, aber auch ein idealer Platz für sportliche Aktivitäten sind. Auch Hobbygärtner und solche, die es noch werden wollen, können sich in diesem Stadtteil verwirklichen. In der Kleingartenanlage des Kleingärtnervereins Köln-Vingst e.V. finden sich 280 Gärten auf einer Fläche von rund 100.000 m². Aber das Veedel hat noch viel mehr zu bieten: ein Naturfreibad, die alljährliche Vingster Kirmes und einen traditionsreichen Sportverein, den SSV Vingst 05.

Die Vingster Höfe

Noch bis heute sind die wichtigsten Höfe des Stadtteils erhalten. Dazu gehören unter anderem der Vingster Hof, der Unkelshof oder auch der Gremberger Hof, die für die Orts- und Agrargeschichte des Veedels von großer Bedeutung sind. Der Vingster Hof, als ältester unter den denkmalgeschützten Bauten, stammt aus dem Jahr 1180. Heute dient er als Eigentumswohnanlage – eine Einzigartigkeit! Abgeschieden vom Alltagstrubel liegt inmitten des Gremberger Wäldchens der Gremberger Hof. Aufgrund seiner abgeschiedenen Lage ist er schon seit Jahrhunderten ein unberührtes Örtchen, an dem Geschichte wieder lebendig wird.

Ein architektonischer Hingucker – die Pfarrkirche zum Heiligen Theodor

Die katholische Pfarrkirche St. Theodor zeichnet sich nicht nur durch ihre Geschichte aus, sondern auch durch ihre moderne Bauweise. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Kirche wurde von Grund auf neu errichtet und im März 2002 vom Kölner Erzbischof Kardinal Meisner geweiht. Sie ist durch ihren Rundbau und wegen der einzigartigen Architektur ein echter Blickfang. Die Kirchgemeinde bietet ein abwechslungsreiches Angebot aus den Bereichen Diakonie, Kultur und Soziales.